Gesellschaftswissenschaft

Die Gesellschaftswissenschaft am EAG

Die Gesellschaftswissenschaften werden an unserer Schule durch die Fächer Geographie, Geschichte, Wirtschaft, ev. / kath. Religionslehre und Ethik sowie Philosophie in der Sekundarstufe II repräsentiert.

In diesen Fächern lernen die Schülerinnen und Schüler, sich in ihrer Lebenswirklichkeit zu orientieren und am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben verantwortungsbewusst teilzuhaben. Diese Kompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Religionsunterricht soll die SchülerInnen bei ihren Fragen nach Orientierung in ihrem Leben unterstützen. Sie sollen Maßstäbe zum verantwortlichen Umgang mit Technik und Natur, zum Handeln in Staat, Kirche und Gesellschaft erlernen und sich bei Fragen der Lebensgestaltung mündig erweisen. Dieses Nachdenken begleitet der Religionsunterricht. Er bietet ein Podium für den Dialog und die Auseinandersetzung mit den überlieferten Glaubensinhalten und -erfahrungen.

Im Fach Ethik werden alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens hinterfragt. Bei der Suche nach Antworten geht es vor allem darum, auf Basis unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung eine sinnvolle Orientierung in der modernen Welt von heute zu geben und einen Beitrag für die Gestaltung eines gelingenden Lebens für sich selbst und andere zu leisten. Ganz konkret beschäftigt sich der Ethikunterricht zum Beispiel damit: Was ist gut oder schlecht? Gibt es einen Gott? Was ist ein glückliches und gerechtes Leben?

Aktion Weihnachtstrucker

Podiumsdiskussion

Wie man sich im sozialen Leben einbringen kann, welche Mitgestaltung in der Lokal- oder in der globalen Politik möglich ist, lernt man im Gemeinschaftskundeunterricht. Auf der Grundlage des Menschenbildes der Demokratie geht es um eigenverantwortliches Handeln, Urteilsfähigkeit und die Bereitschaft zu Verantwortung in der Gesellschaft. Der Unterricht vermittelt dabei Kompromissbereitschaft und Konfliktfähigkeit sowie Empathiefähigkeit und interkulturelle Toleranz. Unterrichtsformen wie der wöchentliche „Newsflash“ befähigen zum kritischen Umgang mit den Medien.

 

Das Fach Geografie steht an der Schnittstelle zwischen natur- und sozialwissenschaftlichem Denken. Der Erwerb von topographischen Kenntnissen bildet die Grundlage, um die behandelten Prozesse räumlich zu verorten und damit auch in Bezug zur eigenen Lebenswelt setzen zu können. Somit wird ein Verantwortungsgefühl für die Umwelt entwickelt und Weltoffenheit als zentraler Wert einer pluralistischen Gesellschaft vermittelt.

 

Das Fach Wirtschaft behandelt verschiedene wirtschaftliche Rollen, die man im Laufe des Lebens durchläuft: VerbraucherInnen, BerufswählerInnen, ArbeitnehmerInnen oder UnternehmerInnen. Eng verknüpft ist das Fach mit außerschulischen Partnern vor Ort in Oberkochen oder der Bundesagentur für Arbeit. In Verbindung stehen auch außerunterrichtliche Veranstaltungen wie der Girls‘ and Boys‘ Day in Klasse 8 oder das Berufsorientierungs-Praktikum an Gymnasien (BOGY) in Klasse 10. Ziel des Faches Wirtschaft ist es, ökonomische Fragestellungen und Probleme zu erkennen, zu beurteilen und gesellschaftlich mitzugestalten.

Im Fach Geschichte lernt man, systematisch in fremde, vergangene Welten einzutauchen und deren Lebenswirklichkeit mit wachem und kritischem Blick zu betrachten. In den höheren Klassenstufen wird die jüngere und jüngste Vergangenheit beleuchtet. Dabei werden geschichtliche Quellen und Überlieferungen erforscht und überprüft. Die Recherchen beginnen direkt vor Ort: Im Heimatmuseum Oberkochen oder im Römerkeller kann man auf Spurensuche gehen und eine historisch kritische Sichtweise entwickeln. Die jährliche Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Dachau ist dabei ein wichtiger Baustein.

Projekt Wertsachen