In dieser Woche waren unsere Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse aufgerufen, ihren neuen Bundestag zu wählen. Geht nicht? Geht doch! Bei der Juniorwahl sind deutschlandweit Jugendliche an über 4.500 Schulen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und so ein repräsentatives Bild ihres politischen Willens zu zeichnen.

Das Projekt ist in den Gemeinschaftskundeunterricht eingebettet und erhöht nachweislich die Wahlbeteiligung bei Erstwählern, die Wahlbeteiligung der Eltern und lässt die Sympathiewerte für Parteien steigen. Die Juniorwahl hat zudem einen positiven Einfluss auf das politische Kommunikationsverhalten: selbst in den Pausen wurde auf unserem Schulhof noch über Politik diskutiert.

Das Projekt wurde durch eine engagierte Gruppe von Zehntklässlern organisiert. Sie konnten hinter die Kulissen einer Wahl blicken. Wie bei der Bundestagswahl sorgten diese Wahlhelfer für die Aufnahme aller Schülerinnen und Schüler ins Wählerverzeichnis, verschickten Wahlbenachrichtigungen und kümmerten sich an den Wahltagen um den reibungslosen Ablauf der Stimmabgabe. An euch geht ein großes Lob für euer Engagement!

Die hohe Wahlbeteiligung von 96,5 Prozent zeigt das große Interesse unserer Schülerschaft an Politik und wie wichtig es ist, durch politisches Handeln unseren Gemeinschaftskundeunterricht zu bereichern.

Herzlich danken wir dem Zeiss-Förderfonds für die Finanzierung der Teilnahme des EAG am Projekt Juniorwahl.

Florian Stenke

27.9.21